Asbest

Das Thema Asbest ist heute aktueller als je zuvor. Besonders in den Gebäuden von 1960 bis 1980 kamen viele Produkte zum Einsatz. Bei  Asbest handelt es sich um natürlich vorkommende silikatische Mineralien. Es ist chemisch sehr stabil (griech.: asbestos = unauslöschbar), brennt nicht, hat eine hohe elektrische und thermische Isolierfähigkeit, weist hohe Elastizität und Zugfestigkeit auf und lässt sich gut in Bindemittel einbinden.

Der im Dezember 2016 ins Leben gerufen „Nationalen Asbestdialog“ sucht mit allen am Bauprozess Beteiligten – gemeinsam nach Lösungen, wie künftig beim Bauen im Bestand sicher mit Asbest umgegangen werden soll.

Hauptanliegen des Dialogs war es, für die Risiken durch bislang wenig beachtete Asbest-altlasten in Klebern, Putzen und Spachtelmassen zu sensibilisieren und gemeinsam Lösungen zu diskutieren, wie Bewohner, Nutzer, Mieter und die am Bau Beschäftigten künftig effizient und effektiv vor Gesundheitsrisiken durch Asbest beim Bauen im Bestand geschützt werden können.

Asbestsanierung

Gesundheitsgefährdung

Gesundheitsschädigend wirkt Asbest in erster Linie durch Einatmen der Asbestfasern. Größe dieser Fasern ist ausschlaggebend für die eindeutig krebserzeugende Wirkung von Asbest.
Durch Asbest ausgelöste Krankheitsbilder:

  • Staublunge durch Asbeststaub (Asbestose)
  • Unheilbarer und innerhalb kurzer Zeit zum Tode führender Tumor des Brust- und Bauchfells (Mesotheliom)
  • Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)

Asbest ist ein Stoff, der beim Menschen bekanntermaßen krebserzeugend wirkt. Wegen seiner vielseitigen Eigenschaften wurde Asbest in vielerlei Produkten eingesetzt u.a.

      • für Hitzeschutzkleidung, Brandschutzplatten (auch in alten Nachtspeicheröfen),
      • Spritzmassen, Anstriche,
      • Fußbodenbeläge (PVC, Flex Floor Platten, Cushion-Vinyl, Linoleum),
      • Bodenbelagskleber Asbestkleber
      • Alte Heizungsrohrisolierungen (Rohrummantelungen)
      • Estriche
      • Putze
      • Spachtelmassen
      • Fliesenkleber
      • Ausgleichsmassen
      • Dichtungen
      • Bremsbeläge, Kupplungsbeläge,
      • Asbestzementprodukte:
        • Fassadenbekleidungen
        • Brüstungselemente
        • Fensterbänke
        • Asbestzementrohre im Trink- und Abwasserbereich
        • Dachdichtungsbahnen und Dachpappen
        • Welldächer

Asbest wird zwar seit einigen Jahren nicht mehr in neuen Produkten verwendet, aber es ist noch in hohem Maße in alten Materialien vorhanden. Die Untersuchung von Bauwerken auf Asbestbelastung dient vor allem der Minimierung des Gesundheitsrisikos für deren Bewohner oder dort beschäftigter Arbeitskräfte. Insbesondere, wenn asbesthaltige Baustoffe beschädigt sind, können bedenkliche Mengen von Asbestfasern austreten. Diese gelangen beim Einatmen in die Lungen und können dort schwerste Erkrankungen verursachen.

Vorsicht ist also immer dort geboten, wo Renovierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Um sicher zu gehen, dass keine Gefährdung vorliegt, kann im Zweifelsfall immer eine Asbestuntersuchung dienen.

      • Als zertifizierte Asbest/KMF Sachverständige und Baubiologen IBN sind wir Ihre fachkundigen Experten für Innenraumschadstoffe. Es erfolgt möglichst eine Ortsbegehung und Beurteilung des Ist-Zustandes sowie des Untersuchungsumfangs. Über spezielle Untersuchung, die nach Verfahrensvorschriften (DIN, VDI) durchgeführt werden müssen, helfen Materialproben, Staubkontaktproben oder Raumluftmessungen, einer Asbestbelastung festzustellen.

Die Auswertungen der Untersuchungsergebnisse, erfolgen in akkreditierten Prüflaboren  nach vorliegenden  toxikologischen Bewertungsvorschriften. Es wird ein Gutachten erstellt, das konkrete Maßnahmen zur Sanierung sowie das weitere Vorgehen erhält.

Wir stehen Ihnen „möglichst vor einer Sanierung“ zur Verfügung und helfen durch Untersuchungsmaßnahmen ein Asbestvorkommen in Ihrer Immobilie festzustellen.

  • Rufen Sie noch heute an: Tel. 05 81 / 3 89 68 62  oder schreiben Sie über das » Kontaktformular


hoch
hoch